Einleitung

Phasen

Zeitraum: März bis Dezember 2025

Am Anfang steht die Frage: Wo steht Erlangen aktuell – und was sind die wichtigsten Themen für die Zukunft? „Wo drückt der Schuh?“

Dazu werden viele bereits vorhandene Pläne, Konzepte und Daten genau angeschaut, miteinander verglichen und ausgewertet. Ziel ist es, ein klares Bild davon zu bekommen, was gut läuft, wo es Herausforderungen gibt und welche Chancen sich bieten. Es ist nicht die Aufgabe des STEK, bestehende Pläne und Konzepte neu zu schreiben.

Das geschieht mit einer sogenannten SWOT-Analyse. Dabei werden vier zentrale Bereiche untersucht: Stärken (Strengths), Schwächen (Weaknesses), Chancen (Opportunities) und Risiken (Threads). Für das Stadtentwicklungskonzept bedeutet dies. Es wird analysiert, was Erlangen besonders auszeichnet (Stärken), wo es Verbesserungspotenzial gibt (Schwächen), welche Entwicklungen können positive Effekte bringen (Chancen) und welche Faktoren können Herausforderungen darstellen (Risiken).

Diese Analyse wird vor allem vom beauftragten Planerteam und den Fachstellen der Stadtverwaltung gemeinsam erarbeitet. Zusätzlich finden zu Beginn Gespräche mit exemplarischen Personen und Gruppen aus der Stadtgesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur statt. So kommen – ohne den Anspruch auf Vollständigkeit – bereits viele unterschiedliche Perspektiven zusammen.

Zeitraum: ab Januar 2026 (genauer Zeitraum folgt)

In dieser Phase geht es darum, aus den Erkenntnissen der Analyse konkrete Vorstellungen für die Zukunft zu entwickeln.
Gemeinsam mit der Stadtgesellschaft wird überlegt, wie Erlangen in den nächsten Jahren aussehen soll – und was es braucht, damit die Stadt lebenswert, nachhaltig und zukunftsfähig bleibt.

Dabei entstehen:

  • eine Zukunftsperspektive für die gesamte Stadt,
  • ein räumliches Entwicklungskonzept, also eine Art Stadtkarte der Zukunft,
  • sowie Ziele, Strategien und Maßnahmen für wichtige Themen wie Wohnen, Wirtschaft, Soziales, Mobilität, Umwelt und Klima.

Das Ergebnis dieser Phase ist ein übergreifender Orientierungsrahmen: Er zeigt, wo Erlangen hinwill – und wie verschiedene Vorhaben aufeinander abgestimmt werden können und müssen.

Am Ende des STEK-Prozesses geht es darum, den Übergang in die Umsetzung gut vorzubereiten. Dafür wird eine Umsetzungsstrategie entwickelt: Sie zeigt, welche Schritte als Nächstes anstehen, wer wofür verantwortlich ist – und wie die Stadtgesellschaft weiter mitwirken kann.

Ein besonders wichtiges räumliches Instrument ist die anschließende Neuaufstellung des Flächennutzungsplans (FNP). Der FNP wird vom Stadtrat beschlossen und legt fest, wo in Erlangen gebaut, gearbeitet oder Natur geschützt werden soll.

Ziel dieser Phase: Das STEK soll nicht in der Schublade verschwinden, sondern konkrete Projekte und Entscheidungen auf den Weg bringen.

Nach Oben